Die dritte Klasse in Habach bekam in bewährter Weise Besuch von der "Zahnlaus", dem personifizierten Bakterium und seiner Eigentümerin, der Zahnärztin Dr. Margarete Kopetzki. Im Gespräch erfuhren die Kinder allerhand über das kleine Kerlchen: Dass es überall wohnt und dass es so winzig ist, dass es mit bloßem Auge nicht zu sehen ist. Würde ein Kind sich im gleichen Verhältnis vergrößern wie das Bakterium als Zahnlaus-Handpuppe, dann wäre es so viele Kilometer lang wie seine Körpergröße in Zentimetern beträgt. Die Kinder erfuhren, dass ein Bakterium nur 20 Minuten lebt und sich durch Zellteilung vermehrt, so dass innerhalb von 6 Stunden aus einem Bakterium bereits eine Viertelmillion Bakterien entstanden sind. So kommt es, dass die Bakterienansammlungen letztlich doch als Zahnbelag sichtbar werden. Die Kinder betrachteten Fotos von "echten" Bakterien unter dem Elektronenmikroskop. Sie erfuhren, dass die Bakterien Zucker aufnehmen und ihre sauren Ausscheidungen auf die Zähne "spucken". Was die Säure dort anrichtet, konnte man an einem "Ersatzzahn", einem Ei im Essigbad, deutlich studieren. Dass es also ganz entscheidend ist, die Zähne gründlich und mit der richtigen Technik zu putzen, lag dann auf der Hand. Die Technik (KAI-Methode/ Kauflächen-Außenflächen-Innenflächen) wurde wiederholt und natürlich in auch prakrisch mit den neuen Zahnputz-Utensilien der Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit erprobt. Mit Hilfe von Färbetabletten konnten die Kinder kontrollieren, ob sie auch tatsächlich alle Zahnbeläge beseitigt hatten. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Kopetzki für ihren wertvollen Unterricht!